Von Teller bis Kleiderschrank: Was Ernährung und Mode gemein haben

Stell dir vor, du sitzt beim Mittagessen mit Linsen und Spätzle – Eier vom lokalen Bauernhof um die Ecke, die Linsen am besten von der Schwäbischen Alb. Dabei trägst du dein neuestes Lieblingsstück von Schwabenpower, aus Bio-Baumwolle, die im Umkreis von 50 Kilometern um Zwiefalten zu nachhaltigen Stoffen produziert wurde. Klingt erst mal nach zwei völlig unterschiedlichen Welten, oder? Bei genauerem Hinsehen haben Ernährung und Mode einiges gemeinsam. Dein Lebensstil prägt deine Ernährung und gleichzeitig oft auch deine Textilauswahl. Bewusst, nachhaltig und regional – was unsere Idealvorstellung der Modebranche bezeichnet, könnte genauso für den Teller gelten.

Nachhaltigkeit in Ernährung und Mode auf dem Vormarsch

Laut einer Studie von REWE zeigt sich im Lebensmitteleinzelhandel: Schon seit Generationen zeichnet sich ein langfristiger Trend hin zum Konsum nachhaltiger Produkte ab. Wir merken das selbst: Viele von uns stehen am Lebensmittelregal und prüfen das Siegel. Ist das Hackfleisch Bio? Welchen Nutri-Score hat das Müsli? Sind die Eier von Hühnern aus Käfig- oder Freilandhaltung? Wo kommt mein Essen her?

Interessanterweise gibt es so ein starkes Bewusstsein bei der Kleidung eher weniger. Betonung eher – auch hier spielt nachhaltig Mode eine immer größere Rolle. Aus unserer Sicht dürfte es aber auch noch etwas mehr sein.

Interessant ist: Was wir essen und was wir tragen, spiegelt beides unser Werteverständnis weiter. Der Griff zu Bio-Spätzle aus dem Nachbarort ist letztlich genauso ein kleines Statement wie etwa das Tragen unseres handgefertigten  T-Shirts Tilli.

Gemeinsamer Nenner: Was Essen und Mode verbindet

Wir werfen einen genauen Blick auf die Gemeinsamkeiten von Ernährung und Mode. Diese spiegeln sich aus unserer Sicht vor allem in drei Punkten weiter:

  1. Regionalität
  2. Saisonalität vs. Zeitlosigkeit
  3. Qualität statt Quantität

Vielleicht ermutigen wir dich ja mit diesem Vergleich zwischen dem täglichen Lebensmittelkonsum auch dazu, den (vielleicht nicht täglichen, aber regelmäßigen) „Textil-Konsum“ zu überdenken. Wo es die passenden Lieblingsstücke dann zu kaufen gibt, weißt du ja…

1. Regionalität

Sowohl Ernährung als auch Mode zeigen: Kurze Wege sparen CO₂ und stärken lokale Strukturen! Was bei der Kartoffel aus der Region gilt, ist auch beim T-Shirt Kauf. Je kürzer die Wege, desto besser für die Umweltbilanz.

Bei Schwabenpower heißt das: Unsere Kleidung, bzw. die Stoffe dafür, wird in einem Umkreis von 50 Kilometern rund um unser barockes Örtchen Zwiefalten produziert.

Übrigens: Im Onlineshop findest du neben Lieblingsstücken auch jede Menge regionale Leckereien vom Albkräuter-Gewürzsalz über unsere Schwabenpower-Spätzle bis hin zur Alb-Beeren-Teemischung .

2. Saisonalität vs. Zeitlosigkeit

Beim Essen gilt: Erdbeeren im Januar? Muss nicht sein. Bei Mode: Neue Kollektion jede Woche? Auch nicht. Slow Fashion ist wie saisonales Kochen – es lebt vom richtigen Zeitpunkt und der Wertschätzung.

Deshalb findest du bei uns unter anderem dauerhaft folgende Produkte, die zeitlos und nicht an aktuelle Trends geknüpft sind:

  • Klassiker wie das Damen-Top Finchen mit Blütenmuster, die zu vielen Anlässen passen und zeitlos sind
  • Verschiedene schlichte Sweatshirts mit Stick, die du nicht nach einer „Saison“ aussortierst
  • Nachhaltiger und langlebiger Ledergürtel, der dich (hoffentlich) ein Leben lang begleiten wird

3. Qualität statt Quantität

Ein Bio-Käse kostet mehr als der Supermarktgouda. Fair, oder? Ein in der Region und nachhaltig ohne lange Lieferketten produziertes Shirt kostet mehr als das aus Fernost. Auch fair, oder? Trotzdem sind viele Menschen oft abgeschreckt, wenn ein Top oder eine Jacke deutlich mehr kostet. Aber es lohnt sich – für Umwelt, Menschen und dich selbst.

Zero Waste: Von der Küche in den Kleiderschrank

Ein weiteres Beispiel für tolle Parallelen zwischen Ernährung und Mode: die Verwertung von „Resten“. Die Schwäbische Alb ist die Heimat des bekannten Schwaben und Bio-Kochs Simon Tress. Das Mantra des Sternekochs: Es wird regional gekocht und alles, wirklich alles, was möglich ist, auch verwertet. Abfälle gibt es in seiner Küche so gut wie keine.

Diese Philosophie leben wir ebenso bei Schwabenpower. Finde in unserem Ladengeschäft in Zwiefalten und online unter anderem…

  • Upcycling-Produkte wie die Shopper-Tasche
  • …Accessoires oder Kleinteile aus alten Stoffresten und dem Schnitt

Auch in der Küche ist das Konzept Zero Waste auf dem Vormarsch: Unverpackt einkaufen, Reste verwerten, Kompost nutzen – das lässt sich auf die Modewelt übertragen. Denn die Textilindustrie produziert jährlich rund 92 Millionen Tonnen Müll. Höchste Zeit umzudenken!

Lesetipp an dieser Stelle: In einem anderen Beitrag auf unserem Blog haben wir fünf Tipps für dich gesammelt, was du mit alter Kleidung tun kannst, bevor sie im Müll landen.

Fazit: Mode und Ernährung haben viele Gemeinsamkeiten

Ob auf dem Teller oder im Kleiderschrank: Wer bewusst(er) konsumiert, lebt nicht nur nachhaltiger, sondern zeigt auch Haltung. Regionalität, Qualität, Wertschätzung von Ressourcen – das alles (und noch viel mehr) verbindet Ernährung und Mode. Was beim Einkauf von Gemüse und Obst für dich vielleicht längst selbstverständlich ist, darf gern auch beim nächsten T-Shirt gelten: lieber weniger, dafür besser.


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